Unglaublich aber wahr: Glück und Gesundheit durch Geben

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Es wird langsam wieder wärmer, die Sonne strahlt und ganz natürlich macht sich im Frühling unser Glücksgefühl bemerkbar. Kein Wunder, dass strahlende Gesichter und Frischverliebte wieder zum Stadtbild gehören! Dabei gibt es Studien die belegen, dass man das eigene Glück und die Gesundheit nachhaltig positiv beeinflussen kann – durch Geben.

Eine Reihe an Studien belegt, dass selbstloses Verhalten das Glücksgefühl und die physische Gesundheit steigern, und zwar von allen Beteiligten: des Gebers, des Empfängers und sogar des Beobachters. Dabei ist bemerkenswert, dass der Gebende noch mehr von seinem positiven Handeln profitiert als der Empfänger.

Nachgewiesen wurde unter anderem eine Steigerung des Glücksgefühls, der allgemeinen Zufriedenheit und der physischen Gesundheit mit besonderen Auswirkungen auf Schlaflosigkeit, Migräne, Erkältungen, Depressionen und sogar Asthma und Krebs.

Eine Studie der Harvard University in den USA befasste sich unter der Leitung von David McCelland mit Altruismus und den Auswirkungen von altruistischen Akten auf das Immunsystem. Überrascht stellten die Wissenschaftler fest, dass positives Handeln im altruistischen Sinn (also ein selbstloses und uneigennütziges Geben) langfristig positive Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Dabei kommt es garnicht darauf an ob man selbst der Gebende oder der Empfänger einer netten Geste ist – bereits das Beobachten einer uneigennützigen Handlung wirkt sich positiv auf den Körper aus!

Um das zu testen zeigte der Psychologe David McCelland Studenten der Universität Filme mit altruistischen Handlungen und mass danach die Antikörper in Speichelflüssigkeit, die für die Abwehrkräfte verantwortlich sind. Die Werte waren nach dem Beobachten uneigennütziger Handlungen besser, als davor! Diese bahnbrechende Entdeckung bekam bald den klingenden Namen “die Heilkraft des Helfens”.

Im Körper passierte dabei folgendes: Immunoglobulin sind Antikörper in der Speichelflüssigkeit des Menschen. Diese Antikörper bekämpfen Infektionen und Krankheiten. Wer Zeuge eines uneigennützigen, altruistischen Aktes war hatte nach dem Beobachten oder der aktiven Tat mehr Immunoglobulin im Körper als davor und war damit stärker und hatte bessere Abwehrkräfte.

Auch der Charakter wird beeinflusst. Aber nicht nur Glücksgefühl und das Immunsystem profitieren von altruistischen Handlungen, auch der Charakter wird nachhaltig beeinflusst und sogar verändert. Die Wissenschaftler der Harvard University stellten fest, dass Personen die aktiv altruistische Akte setzten mit der Zeit eine bestimmte Art des Vertrauens entwickeln, die auch “affiliative trust” genannt wird. “Affiliative Trust” bezeichnet wie positiv man zwischenmenschliche Beziehungen bewertet. Wer die Fähigkeit entwickelt hat zwischenmenschliche Beziehungen als etwas grundsätzlich Positives und Sinnvolles anzusehen hat das besondere Vertrauen entwickelt.

Warum das wichtig ist? Knapp 10 Jahre nach der Studie in der die Probanden “Affiliative Trust” anhand von uneigennützigen Akten entwickelt und kultiviert hatten wiesen sie weniger Erkrankungen an schwerwiegenden Krankheiten auf als die Kontrollgruppe. Ausserdem waren sie insgesamt glücklicher und positiver und hatten das Gefühl ein lebenswertes, positives Leben zu führen.

Die Natur erstaunt uns also immer wieder. Diesmal ist es das Fakt, dass Geben und Helfen gut sind für unser Wohlbefinden, unseren Körper und unsere Persönlichkeit. Unglaublich aber wahr!

 

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